27.02.2012

warum schon sterben, wenn keiner weiß, dass man lebt? 
ich schleiche mich lautlos ins badezimmer; mach das licht an und schaue in den spiegel. "was bist du nur für ein miststück? sieh dich nur an. du bist einfach nur wiederlich mit deinen fetten armen, die mit narben übersäht sind. deine fette nase, und dein makelloses gesicht." ich schrie mich selber an. mein verstand war gefüllt mit hass.   ich weiß nicht mehr genau, an welchen tag für mein leben eine so entscheide veränderung begann. oder wann ich mich so änderte. ich zog mich aus und stieg in die badewanne. vor mir war das mädchen. sie hatte schwarze, lange haare, ein bleiches gesicht und ein blutverschmiertes nachthemd an. "das ist das ende." sagte sie und streichelte meinen kopf. "es tut mir leid." waren die letzten worte von ihr. sie drückte meinen kopf runter ins wasser. ich bekam panik und versuchte ihre hände wegzuschlagen. sie drückte mich immer wieder runter. ich wollte luft holen, aber sie besiegte mich immer wieder aufs neue. 

1 Kommentar:

  1. wow, ich bin sprachlos.. du schreibst so gut und dieses ereignis macht mir angst..

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zigarette(n)